Johann Sebastian Bach hat seine Werke mit theologischen Aussagen verknüpft. Im großen Kreis seiner weltweiten Bewunderer nannte man ihn deshalb schon scherzhaft den „fünften Evangelisten“. Nachdem zuerst die textgebundenen Werke wie Oratorien, Passionen und Kantaten als „Predigten in Tönen“ erkannt worden sind, offenbarten sich später überraschend auch viele seiner rein instrumentalen Kompositionen als nonverbale „Predigten“. Um diese Phänomene geht es bei dem Vortrag von Prof. Lutz Dreyer, den er in Form eines Gesprächskonzerts halten wird. Die offenen und geheimen Botschaften in der Musik von Johann Sebastian Bach werden am Beispiel der „Vier Duette“ aus der Klavierübung III BWV 802- 805 dargeboten. Hier geht es zu dem Veranstaltungsbericht von Prof. Dr. Volker Beeck.